Thüringen

Reisebericht zur Dreiagesfahrt

Erlebtes Thüringen zwischen Unstrut und Wartburg vom 08.-10.09.2015

Das Reiseunternehmen „City Reisen Cottbus“ hat für unsere Senioren eine interesannte Reise organisiert. Die Fahrt ging über Dresden dann über die A 14 in Richtung Halle. Bevor wir nach Freyburg gefahren sind, haben wir einen Abstecher zum Geiseltalsee, der aus einem Kohletagebau entstanden ist, gemacht. Danach, in der Freyburger Sektkellerei angekommen, wurden wir bereits zu einer Führung erwartet. Während der Führung wurde uns der Weg und die notwendigen Gerätschaften präsentiert, um aus der Weintraube einen hervoragenden Sekt werden zu lassen. Zum Abschluss der Führung konten wir uns bei einer kleinen Sektprobe von der Qualität des Freyburger Sektes überzeugen. Ein weiterer Höhepunkt an diesem Tag war der Besuch der „Arche Nebra“ eine Ausstellung über die berühmte Himmelsscheibe in der Nähe ihres Fundortes. Die Himmelsscheibe von Nebra als älteste konkrete Darstellung kosmischer Phänomene wurde in das UNESCO-Dokumentenerbe  »Memory of the World«  im Juni 2013 aufgenommen. Weiter ging es durch das Unstruttal in Richtung Thüringer Wald zum Ahorn Berghotel in Friedrichroda. Am folgenden Tag ging die Fahrt in den Nationalpark Hainich. Der Nationalpark ist ein Urwald mitten in Deutschland. Seit 2011 ist der Nationalpark Teil der Welterbestätte „Buchenwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder Deutschland“. Mit einer Gesamtfläche von etwa 16.000 Hektar handelt es sich um das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands. Zu den Attraktionen gehört die in Deutschlands extrem selten gewordenen Wildkatze. Und natürlich der viel besuchte Baumkronenpfad, der sich auf über 500 Metern Länge durch die Wipfel der Baumriesen windet. Bis zu den Katzen sind wir nicht vorgedrungen, jedoch den Baumkronenpfad haben wir  über eine Eisentreppe bzw einige Senioren über einen Fahrstuhl erklommen. Der Baumkronenpfad, einer der schönsten Wipfelwege Deutschlands, befindet sich an der Thiemsburg. Auf zwei großen Schleifen durch die Baumkronen –  über Plattformen, gesicherte Hängebrücken mit beweglichen Holzblöcken zu Nischen mit lehrreichen Schautafeln – Spaß und Lernfaktor bilden hier eine Einheit. Wir hatten 40 Meter über dem Waldboden, einen fantastischen Blick über den Hainich und das Thüringer Becken. Es bot sich noch die Möglichkeit ein kleines Museum zu besuchen. Im Buchenwald stieg Rauch auf. Es war jedoch kein Waldbrand, sondern hier wurden Thüringer Bratwürste angeboten. Die konnten wir uns nicht entgehen lassen. Nun ging die Fahrt weiter nach Eisenach. Hier erwartete uns bereits unser Stadtführer mir den „roten Schuhen“.  Bei einem Rundgang erklärte er uns in einer kurzweiligen Art die Sehenswürdigkeiten der Innenstadt. Die Führung begann am Lutherhaus. Das Lutherhaus in Eise­nach ist eines der ältes­ten und schöns­ten Fach­werk­häuser Thürin­gens – und eine der be­deutend­sten Sehens­wür­dig­keiten von Eise­nach. Bei einer Tasse Kaffee endete der Besuch in Eisenach. Auf der Fahrt zum Hotel machten wir einige Kurzstopp’s. Unser erster Halt war im Kurzentrum von Bad Salzungen. Weiter ging es über Bad Liebenstein zum  Trusetaler Wasserfall mit dem Zwergenpark. Beim überqueren des Kammgebietes war ein Abstecher zum vierthöchsten Berg des Thüringer Waldes, dem Inselsberg, Pflicht. Dann ging es steil Bergab zum Hotel. Nach einer weiteren Nacht im Hotel hieß es kofferpacken und verladen. Auf der Heimfahrt statteten wir der Domstadt Erfurt einen Besuch ab. Bei einem Spatziergang vom Domplatz über Fischmarkt zur Krämerbrücke konnten wir uns von der liebevollen Restauration der Gebäudekomplexe in der Innenstadt überzeugen. Weiter ging die Fahrt nach Zwickau. Hier besuchten wir das August Horch Museum. Im Link ist der Weg der Führung dargestellt. Leider war wegen der Umgestaltung der Ausstellung der Fahrzeugbau aus der Zeit der DDR nicht zu sehen. Alles in Allem war dieser Museumsbesuch ein gelungener Abschluss unserer Dreitagesfahrt.

H.S.